Berlin
Wenn wir heutzutage den Begriff „Genozid“ verwenden, zitieren wir Raphael Lemkin. Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass vor fast 70 Jahren, am 9. Dezember 1948, die Vereinten Nationen das „Übereinkommen zur Verhütung und Bestrafung des Völkermords“, kurz Genozid-Konvention, verabschiedeten.
Wer war Raphael Lemkin? Wie wurde ein in einem kleinen polnischen Dorf geborener Junge zum „Vater“ einer Konvention gegen Völkermord? Welche persönlichen Erfahrungen von Bedrohung und Not prägten sein Leben?
Datum
Donnerstag, 27. September 2018 , 18:30 Uhr
Ort
Deutsches Institut für MenschenrechteBibliothek
Zimmerstr. 26/27
10969 Berlin
Programm
Ulla Kux stellt in der Lesung das Leben und leidenschaftliche Lebensthema von Raphael Lemkin vor.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit ihr und Dr. Wolfgang S. Heinz, Senior Policy Adviser des Deutschen Instituts für Menschenrechte, und dem Publikum statt.
Zum Ausklang der Veranstaltung laden wir zu Wein und Brezeln ein.
Zur Person: Ulla Kux ist Diplom-Politologin. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit den Themen Erinnerungskultur, Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Migration und Bildung. Ihr Beitrag über Raphael Lemkin erschien im August 2018 im Band „Krieg und Menschenrechte. Perspektiven aus Völkerrecht, Erinnerungskultur und Bildung.“ (Budrich Verlag).
Anmeldung
Bitte nutzen Sie das Online-Anmeldeformular.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht.
Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie besondere Unterstützungsbedarfe haben.
Angemessene, mit der Veranstaltung verbundene Vorkehrungen treffen wir gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten für Sie. Wir freuen uns über Ihre Mitteilung bis zum 14.09.2018.
Veranstalter
Deutsches Institut für Menschenrechte